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Veränderliche Krabbenspinne

DSCF5528.jpg Im Gänsemarsch zur FähreVorschaubilderAlpakas OrsoyIm Gänsemarsch zur FähreVorschaubilderAlpakas OrsoyIm Gänsemarsch zur FähreVorschaubilderAlpakas Orsoy

Ihren Namen bekam die Krabbenspinne, weil ihre beiden Vorderbeinpaare sehr kräftig und lang sind, wodurch sie eher einer Krabbe ähnelt als einer Spinne. Die Weibchen können ihre Körperfarbe aktiv wechseln - eine perfekte Möglichkeit zur Tarnung. Vor allem auf gelben und weißen Blüten sind sie hervorragend getarnt und – wissenschaftlichen Untersuchungen zufolge – für Feinde und potenzielle Opfer „unsichtbar“. Tanzfliegen, Hummeln, Bienen, selbst Hornissen und große Schmetterlinge sind ihr als Opfer nicht zu groß. Mit den kleinen hinteren Beinpaaren hält sie sich fest. Mit den beiden kräftigen, langen vorderen Beinpaaren packt sie ihre Beute blitzschnell, injiziert ihr Gift und saugt sie aus. Um selber nicht etwa von einer Hummel gestochen zu werden, hält sie ihre Beute weit vom Körper entfernt. Oft verbringt ein Tier die meiste Zeit seines Lebens auf einer einzigen Pflanze.

Autor
Frank Bick
Veröffentlicht am
Montag 23 Mai 2022
Abmessungen
4185*2790
Besuche
630
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