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Monatskalender
Aufnahmedatum / 2018 / Mai / 19
- Felder und Holunder
Peter Kurz, Michael Machatschek & Bernhard Igelhauser bezeichnen den Holunder mit Blick auf die dem Holunder im Volks- und Aberglauben der Landbevölkerung zugeschriebenen Heilwirkungen als „Apotheke des Einödbauern“ - Weide und Holunder
Der schwarze Hulunder blüht erst einmal ganz in weiß. In der nordischen Mythologie der Germanen existierte die Vorstellung, dass „Freya, die Beschützerin von Haus und Hof, sich den Holunderbusch zum Wohnsitz auserwählt habe“. - Weg durch die Felder
Die Weidenbäume haben wieder grüne Köpfe, die Wege durch die Felder werden zu grünen Alleen. Der Frühling ist in vollem Gange. - Klatschrose
Der Klatschmohn (Papaver rhoeas) wird auch Mohnblume oder Klatschrose genannt. Die Blütezeit reicht von Mai bis Juli. Die Blüten stehen einzeln, endständig auf dem Stängel. Die zwittrigen Blüten sind radiärsymmetrisch und vierzählig mit doppelter Blütenhülle. Die zwei behaarten Kelchblätter fallen beim Öffnen der Blütenknospe ab. - Klatschmohn
Der Klatschmohn ist eine sommergrüne, einjährige bis zweijährige krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 20 bis 90 Zentimetern erreicht. In gegliederten und netzartig verbundenen Milchsaftröhren wird Milchsaft produziert. - Heilpflanze Mohn
Als Drogen dienen die getrockneten Blütenblätter. Die roten Klatschmohnblütenblätter sind heute allein als Schmuckdroge ohne Anspruch auf Wirksamkeit in Teemischungen verschiedener Indikationen enthalten. Früher nutzte man sie in Form eines Sirups gegen Husten und Heiserkeit und als Beruhigungsmittel für Kleinkinder, bei Schmerzen, Schlafstörungen und Unruhe. Da es keinen Beleg für die Wirksamkeit gibt, hat man diese Anwendungen aufgegeben.